Rückblicke

aus dem Kulturring

30.01.2024

Ein musikalisches Highlight im Schloss Melschede

Jean-Claude Séférian begeistert beim Neujahrskonzert des Kulturrings Sundern

Sundern, 30.01.2024

Am Sonntag, den 28. Januar 2024, erlebten die Besucher des traditionellen Neujahrskonzerts des Kulturrings Sundern erstmals französische Chansons im ehrwürdigen Konzertsaal im Schloss Melschede.

Der diesjährige Gast, Jean-Claude Séférian, hatte eine Woche zuvor noch in der renommierten Hamburger Elbphilharmonie gespielt und bewies sich nun erneut als wahrer Meister seines Fachs. Neben seiner beeindruckenden Interpretation klassischer Chansons sowie eigenen Werke war auch sein harmonisches Zusammenspiel mit seiner Frau, der Pianistin Christiane Riegert-Séférian, ein Highlight für die Zuschauer.

Doch nicht nur die musikalische Darbietung, auch die authentische und offene Art des Künstlers begeisterte die rund 100 Anwesenden im ausverkauften Schloss Melschede. Der Künstler selbst zeigte sich von der imposanten Location und der gleichzeitig familiären Atmosphäre so beeindruckt, dass er noch vor Ort eine Wiederkehr nach Sundern im kommenden Jahr in Aussicht stellte.

Die Kooperation zwischen dem Kulturring Sundern und dem Schloss Melschede erwies sich so ein weiteres Mal als erfolgreich – ermöglicht sie doch solch einzigartigen Veranstaltungen. Durch die Kombination aus französischem Chanson mit dem klassischen Ambiente war das Neujahrskonzert 2024 definitiv etwas Besonderes und macht bereits Lust auf weitere Veranstaltungen des Kulturrings in diesem Jahr. Mehr unter www.kulturring-sundern.de

Rückblick auf den erfolgreichen Kulturmärz 2023: Die einzig echte Weltsprache – The Power of Music

Allgemein

Liebe Freunde des Kulturring Sundern,

wir möchten auf den erfolgreichen Kulturmärz 2023 zurückblicken und uns bei allen Besucher*innen herzlich bedanken. Unter dem Obertitel „Die einzig echte Weltsprache – The Power of Music“ haben wir vier abwechslungsreiche und niveauvolle Veranstaltungen präsentiert.

Den Anfang machte Haide Manns mit ihren Musikern im Hofcafé Sundern, wo sie uns die Sprache des Blues näherbrachte und wie dieser die Gefühle afroamerikanischer Frauen ausdrückt. Im Berghaus Stockum ergänzten Professor Ute Büchter-Römer und die Pianistin Nadja Bulatovic die Sprache Erich Kästners mit der musikalischen Sprache von Fanny Hensel und Peter Tschaikowsky, um Gedanken zu den Jahreszeiten zu formulieren.

Tobias Aehlig, Organist am Hohen Dom zu Paderborn, präsentierte uns in der Johanneskirche in Sundern ausgewählte Juwelen der Orgelliteratur und zeigte uns damit die Sprache der Christen bei ihren Kontakten zu Gott im Rahmen der Messen. Den Abschluss bildete der „Ukrainische Abend“ im Sunderland-Hotel, bei dem Frauen aus der Ukraine, die nach Sundern geflüchtet sind und hier einen Chor gegründet haben, ukrainische Volkslieder sangen. Vilyna Petryschenko und Michael Rode, beide aus der Region Saporischja in der Ost-Ukraine, präsentierten zudem ein Programm mit Werken ukrainischer Komponisten und vermittelten uns in der Sprache der Musik Hoffnung und Glauben an die Zukunft.

Wir danken unseren Sponsoren für die finanzielle Unterstützung, die es uns ermöglicht hat, den Eintritt zu allen Veranstaltungen kostenlos anzubieten. Wir hoffen, dass Sie uns auch weiterhin unterstützen und bedanken uns für Ihre Spenden zugunsten der Arbeit des Kulturrings. Wer uns kontinuierlich unterstützen möchte, findet in unserem Flyer einen Antrag auf Mitgliedschaft im Kulturring.

Wir hoffen, dass Ihnen der Kulturmärz 2023 in Erinnerung bleiben wird und freuen uns bereits auf den nächsten Kulturmärz.

 

16.01.2022

Gelungenes Neujahrskonzert 2022

Das Konzert war sehr gelungen und das Trio „Sèrenade“ konnte mit der Hommage à Piazolla überzeugen. Aufgrund der Corona-Regeln konnten leider nur 60 Personen im Sunderland Hotel teilnehmen. Diese waren begeistert über die hohe Qualität der Musiker.

Das Highlight war die Rhapsodie in blue von George Gershwin.

Den Veranstaltungsplan vom Neujahrkonzert 2022 können Sie sich hier nochmal anschauen.

 

28.12.2021

Kulturmärz 2021

Liebe Freund*innen des Kulturring Sundern und der Sunderner Kultur,

„Neuanfang“ – als wir seitens des Kulturrings dieses Thema für den Kulturmärz 2021 festgelegt haben, dachten wir an die Situation in Sundern zu Beginn der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Viele Unternehmen sind in diesen Jahren 1920 / 21 gegründet worden. Die politische Situation unterlag einem raschen Wandel. Kunst und Kultur griffen diesen Wandel der Gesellschaft auf und verarbeiteten ihn mit ihren Mitteln .

Diesen Neuanfang der 20er Jahre wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Kulturschaffenden beleuchten.
Antje Tetzlaff, langjährige Pädagogin für Deutsch, Geschichte und Musik und aktuelle Leiterin des Jazzclubs Arnsberg, wird in einem PowerPoint-gestützten Vortrag uns einen Überblick über Kunst, Musik und Literatur der Weimarer Republik geben.

Werner Neuhaus hat sich intensiv mit der Situation von Wirtschaft und Gesellschaft in Sundern der 20er Jahre beschäftigt und wird seine Erkenntnisse in einem „Lesekonzert“ darlegen. Unterstützt wird er dabei von Benedikt ter Braak am Klavier, der die Texte von Werner Neuhaus mit der Musik der 20er Jahre untermalen wird.

Das Jazztrio „Der grüne Salon“ wird in einem Konzert die populäre deutsche und internationale Musik dieser Jahre präsentieren.
Die Jahre der Weimarer Republik endeten in Sundern dann mit einem Ereignis, dessen Bedeutung uns erst heute, 90 Jahre später, richtig bewusst wird: im Jahre 1931 wird mit Johannes Dröge der wohl bekannteste noch lebende Sunderner Künstler geboren. Zu seinem 90. Geburtstag wird das Berghaus Stockum gemeinsam mit dem Kulturring Sundern eine Sammlung seiner bedeutendsten Werke in einer Ausstellung zusammenfassen.

Wer hätte im letzten Jahr noch vermutet, dass der Begriff „Neuanfang“ im Jahre 2021 einen ganz besonderen Inhalt bekommt: es ist unser erster Versuch, nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause das Kulturleben in Sundern wieder zu beleben; es ist für uns vom Kulturring insofern auch ein Neuanfang – ein Neuanfang, der auch zumindest zeitweisen Abschied von traditionellen Präsentationsformen bedeutet.
Wir werden wohl keine oder nur sehr wenige Besucher live dabei haben können. Darum haben wir uns zu einem Experiment entschlossen: wir werden alle Veranstaltungen des Kulturmärz online stellen, so dass auch diejenigen, die nicht live dabei sein können, die Gelegenheit haben, sie mit zu erleben. Sie können die Zugangsdaten dazu auf unserer Kulturring-Homepage erfahren oder durch Scannen des entsprechenden QR-Codes in den Kulturring-Heften, einen direkten Zugang herstellen.

Dies ist, wie gesagt, ein Experiment, wir hoffen, dass es klappt… Wir bedanken uns bei allen, die dieses technisch und finanziell ermöglicht haben, insbesondere bei Rebecca und Benedikt ter Braak, die die technisch-künstlerische Leitung übernommen haben und auch für die Gestaltung dieses Heftes zuständig waren, sowie bei unseren Sponsoren, der Sparkasse Sundern-Arnsberg, der Volksbank Sauerland und der Firma Schulte Lagertechnik.

Wir hoffen, Sie können die Inhalte des Kulturmärzes ohne größere technische Pannen genießen, und würden uns freuen, wenn Sie die Arbeit des Kulturrings durch einmalige Spenden und / oder durch eine Mitgliedschaft stärken würden.
Ich wünsche Ihnen bei den Veranstaltungen viel Vergnügen.

Ihre
Andrea Schulte-Lohgerber
(Vorsitzende des Kulturrings-Sundern)

 

 

Flyer Kulturmärz-Sundern 2021 hier herunterladen

 

27.11.2021

Sonderausstellung „Expressionismus und Neue Sachlichkeit im Soester Raum“

Am 27.11.2021, ab 14 Uhr bieten wir eine Führung im Wilhelm-Morgner-Haus in Soest durch die Sonderausstellung „Expressionismus und Neue Sachlichkeit im Soester Raum“ an. Die Führungs- und Eintrittskosten werden für Mitglieder vom Kulturring übernommen.

Da die Anzahl der Beteiligten auf 25 Personen begrenzt ist, bitten wir um kurzfristige Anmeldung bis zum 24.11. unter info@kulturring-sundern.de

(Urheberangabe Bild: Fotograf Gero Sliwa, © Stiftung Konzeptuelle Kunst)

11.07.2021

„Wir hatten was mit Björn“ überzeugten mit Eigenkompositionen

Selbst Petrus war der Konzertreihe „Matinee im Grünen“ wohl gesonnen: Um Punkt 9 Uhr stoppte er die ergiebigen Regenfälle, um gegen 14 Uhr, als alles abgebaut war, die Schleusen wieder zu öffnen. So konnten die Jazzgruppe „Wir hatten was mit Björn“ und die zahlreichen Zuhörer*innen die gefühlvollen selbstkomponierten Songs bei angenehmen Temperaturen im Trockenen genießen.

Im Park der Sauerlandklinik in Sundern-Hachen überzeugten Maika Küster (Gesang), Maria Trautmann (Posaune) Caris Hermes (Kontrabass) und Manuel Loos (Kofferschlagzeug) mit ihrem Ziel, gegen den radiotauglichen Mainstream anzukämpfen und Musik wieder als authentisches Phänomen wahrnehmbar zu machen. Die Musikerinnen bekamen viel Beifall und wurden nicht ohne weitere Zugabe wieder nach Bochum entlassen.

Das Konzert bewies wieder mal die Vielseitigkeit der Matinee-Reihe, die mit einem Duo (Geige und Klavier) begonnen hatte, dann mit einem Klaviertrio fortgesetzt wurde und am nächsten Sonntag mit der Gruppe „Spark- die klassische Band“ ihren vorläufigen Abschluss findet. Dieses Konzert ist leider bereits völlig ausgebucht; weitere Anfragen können nicht mehr berücksichtigt werden.

24.06.2021

Gartenkonzert trotzt nächtlichem Unwetter

Petrus hatte ein Einsehen: das Unwetter der vorhergehenden Nacht flaute rechtzeitig ab; größere Schäden am Konzertort, dem Garten der Familie Müller in Tiefenhagen, waren nicht entstanden.
So konnte die Vorsitzende des Kulturrings Sundern, Andrea Schulte-Lohgerber,  bei angenehmen Temperaturen und trockenem, wenn auch windigem Wetter wieder zahlreiche Gäste begrüßen, darunter den Bürgermeister der Stadt Sundern, Klaus-Rainer Willeke mit Gattin, den SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese aus Brilon und Svenja Boers als Vertreterin der LWL-Kulturstiftung, die eigens aus Münster angereist war.

Das Trio Elementi ( Caroline Frey/ Geige, Cornelia Briese/Cello und Benedikt ter Braak/Klavier) hatte ein Programm rund um das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zusammengestellt. Felix Mendelssohn sowie der israelische zeitgenössische Komponist Paul Schoenfield wurden mit ihren Originalstücken für Klaviertrio vorgestellt. Besonderen Applaus gab es für Benedikt ter Braak, der bekannte Stücke von Leonard Cohen für das Konzert eigens arrangiert hatte, unter anderem das bekannte „Halleluja“. Standing Ovations für die Künstler*innen, die natürlich nicht um eine entsprechende Zugabe herumkamen.
„Wieder ein mitreißendes Konzert in toller Umgebung“, so das einhellige Urteil der Zuhörer*innen.

Die Reihe „Gartenkonzerte“ macht jetzt eine kleine Pause; am 11.7.2021 geht es an der Sauerlandklinik in Hachen mit einem Jazzkonzert weiter – Achtung: der Beginn dieses Konzertes ist wegen der internen Abläufe in der Klinik bereits um 10.30 Uhr !!
Am 18.7.2021 ist – dann wieder um 11.30 Uhr beginnend – das Konzert der Gruppe „Spark- die Klassische Band“ auf dem „Tiggeshof“ in Arnsberg Ainkhausen.
Für den 11.7. sind noch wenige Restplätze frei; das Konzert am 18.7.2021 ist dagegen völlig ausgebucht; es besteht schon eine längere Warteliste.

13.06.2021

Kulturring feiert einen gelungenen Auftakt

Eine tolle Atmosphäre, ein Super-Ambiente, dazu das passende Wetter – die Reaktionen der Besucher*innen des Auftaktkonzertes der diesjährigen Gartenmatinees war einhellig.

Das Duo Kai Schumacher (Klavier) und Yana Gottlieb (Geige) hatte für diesen Morgen das passende Programm zusammen gestellt: Lieder und Melodien zum Thema „Sommer“, von Schubert bis Gershwin stellte das ungemein spielfreudige Duo vor. „Endlich wieder vor Publikum. Die Kunst braucht das Publikum, und wie man heute sehen kann, freut sich das Publikum endlich wieder Kunst live genießen zu können“, betonte der Initiator der Reihe, Benedikt ter Braak, bei seiner Begrüßung im Namen des Kulturrings Sundern. Und das Publikum feierte denn auch die Künstler mir stehendem Applaus und vehementen Rufen nach einer Zugabe.

Das nächste Konzert findet am kommenden Sonntag statt: das „Trio Elementi“ in der Besetzung Geige (Caroline Frey), Cello (Cornelia Briese) und Klavier (Benedikt ter Braak) stellt Musik jüdischer Komponisten vor – von Felix Mendelssohn über Paul Schoenfield bis Leonard Cohen geht dabei die Reichweite.

Das Konzert im Garten der Familie Müller, Tiefenhagener Str. 26 in Sundern-Tiefenhagen beginnt um 11.30 Uhr. Der Kulturring Sundern bittet dringend darum, die Bescheinigungen über eine vollständige Impfung, Genesung nach überstandener Krankheit oder über einen aktuellen negativen Test (nicht älter als 48 Stunden) bereit zu halten, um einen geordneten Einlass zu ermöglichen. Es sind (Stand heute, Montag) noch ca. 15 Plätze zu belegen. Eine Anmeldung über info@kulturring-sundern.de wird dringend angeraten, um sicher zu sein, einen der begehrten Plätze zu ergattern. Der Eintritt ist wie immer bei den Gartenkonzerten frei; am Ende des Konzerts wird eine Hutsammlung für die Arbeit des Kulturrings stattfinden.

13.06.2021

Gartenkonzerte sollen wie geplant stattfinden

Gartenkonzerte in Corona-Zeiten – geht das? Wir hoffen: ja, und planen voller Optimismus, dass im Juni / Juli solche Veranstaltungen wieder möglich sein werden. Heute wollen wir Sie darüber informieren.

Die diesjährige Konzertreihe folgt dem Muster 2-3-4: zwei Kreise, drei Städte, vier Konzerte. Im einzelnen sind folgende Konzertorte vorgesehen:

13.6.2021 Hof Sonnenborn, Balve, Sonnenborn 1: Duo Schumacher/ Gottheil
Yana Gottheil (Violine) und Kai Schumacher (Piano) überschreiten die Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik. Romantische Virtuosität trifft auf osteuropäische Folklore, Blues auf französischen Impressionismus, Tango de Buenos Aires auf Broadway

20.6.2021 Familie Müller, Sundern-Tiefenhagen, Tiefenhagener Str. 26 (Ortsverlegung):  Trio Elementi 
Caroline Frey (Violine), Cornelia Briese (Violoncello), Benedikt ter Braak (Klavier) mit einem klassischen Trio-Programm

11.7.2021 „Jazztime“ im Park der Sauerlandklinik, Sundern-Hachen, Siepenstraße 44: „Wir hatten was mit Björn“
Das Quartett „Wir hatten was mit Björn“ spielt Eigenkompositionen und bekannte Jazz-Klassiker

Achtung: der Beginn dieses Konzertes ist wegen der internen Abläufe in der Klinik bereits um 10.30 Uhr!!

18.7.2021 Tiggeshof, Arnsberg-Ainkhausen: „Spark- die klassische Band“
Eine raffinierte und mitreißende Mischung aus Barock, Klassik, Swing, Pop und Techno

Wir hoffen, dass die Corona-Situation uns die Durchführung aller Konzerte ermöglicht. Am ehesten gefährdet sind wohl die beiden Konzerte im Juni, für die wir daher bereits einen „Plan B“ entwickelt haben. Ausweichtermine sind der 29.8. und der 5.9.2021.

Wir haben für die Matinee-Konzerte in diesem Jahr bewusst Locations ausgewählt, die genügend Platz bieten, um den notwendigen Abstand untereinander einzuhalten. Ungeachtet dessen gehen wir davon aus, dass die Zahl der Zuhörer*innen -wie auch schon im letzten Jahr- begrenzt ist und wir wieder mit Voranmeldungen werden arbeiten müssen.

Um die Organisation zu erleichtern, bitten wir um schriftliche Anmeldungen  (an Jürgen ter Braak „juergen.ter.braak@web.de“), die folgende Informationen beinhalten:
Datum des gewünschten Konzerts, Name und Adresse des/ der Besucher*in (bitte auch der eventuellen Begleitperson!)  und eine Telefonnummer für Rückmeldungen.

Wir sind davon überzeugt, dass es uns wieder gelungen ist, ein abwechslungsreiches und musikalisch hochwertiges Programm zusammen zu stellen, dessen Besuch sich- allein schon wegen der einzigartigen Atmosphäre – lohnt.

Die Broschüre zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kulturring Sundern

Andrea Schulte, Vorsitzende

27.05.2021

Der Kulturmärz 2021 konnte erfolgreich in digitaler Form durchgeführt werden

Allgemein

Unser erster Versuch, nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause, dass Kulturleben in Sundern wieder zu beleben, konnte erfolgreich in digitaler Form durchgeführt werden. Alle Veranstaltungen des Kulturmärz wurden online gestellt und die Resonanz war sehr gut.

Wir bedanken uns bei allen, die dieses technisch und finanziell ermöglicht haben, insbesondere Rebecca und Benedikt ter Braak, die die technisch-künstlerische Leitung übernommen haben und auch für die Gestaltung zuständig waren, sowie bei unseren Sponsoren, der Sparkasse Sundern-Arnsberg, der Volksbank Sauerland und der Firma Schulte Lagertechnik.

Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit des Kulturrings auch weiterhin mit Spenden und / oder einer Mitgliedschaft stärken würden. Alle Informationen zu den Spende- und Mitgliedschaftsmöglichkeiten erhalten Sie hier.

27.03.2021

Lieder der 20er bis 60er

Das Quartett „Grüner Salon“ interpretiert die schönsten und wichtigsten Stücke der 20er bis 60er Jahre aus dem deutschsprachigem Raum auf seine ganz eigene Art und Weise. Die Besetzung mit Stimme, Saxophon, Klavier und Kontrabass und die selbstgeschriebenen Arrangements ermöglichen es dem Quartett den Tiefgang, die Schönheit und die Aktualität der Stücke einzufangen und herauszuarbeiten. Stücke von Kurt Weil, Hans Eisler, Marlene Dietrich und Hildegard Knef gehören u. a. zum Programm.

Erst mit einer Auftragsarbeit des Käthe-Kollwitz Museum Köln zur Ausstellung „Berliner Realismus“ setzte sich das Quartett auch mit dem deutschen Liedgut der 20er Jahre und später auseinander. Die MusikerInnen verliebten sich in den Stoff, die Texte, die politisch engagierten und oftmals auch gesellschaftskritischen Stücke. Gerade im Vergleich zu den amerikanischen Jazzstandards und den Stücken der Swing Ära, die den Zuhörer eher in eine illusionäre Welt mitnehmen, regen besonders die Stücke von Kurt Weill mit Texten von Brecht, angelehnt an das epische Theater, zur kritischen Reflexion an.

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20.03.2021

So viel Neuanfang war nie? Kultur in den goldenen Zwanziger Jahren

Der Ausdruck „Goldene Zwanziger Jahre“ bezeichnet für Deutschland den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929. Der Begriff veranschaulicht den Wirtschaftsaufschwung in den 1920er Jahren in vielen Industrieländern und steht auch für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Die „Goldenen Zwanziger“ endeten, als die Weltwirtschaftskrise auch in Deutschland Auswirkungen hatte. In dieser Zeit wurde der Alltag breiter Bevölkerungskreise immer mehr von einer konsum und freizeitorientierten Massenkultur bestimmt. Mitte der 20er Jahre gingen täglich etwa zwei Millionen Menschen täglich in die Kinos, ein finanzkräftiges Bürgertum amüsierte sich gerne in den zahlreichen Revuen der Großstädte. Innerhalb von zehn Jahren erhöhte sich die Zahl der in Deutschland angemeldeten Rundfunkgeräte von knapp 10.000 auf über 5,4 Millionen.
Auch Schallplatten förderten die Verbreitung schnell wechselnder Schlager und Tänze wie des Charleston oder des beliebten Shimmy.
Von dieser kurzen Epoche gingen entscheidende kulturelle Impulse aus, neue Maßstäbe in Kunst und Kultur wurden gesetzt, oft verbunden mit Gesellschaftskritik.

Antje Tetzlaff referiert über die Kultur in den „Goldener Zwanziger Jahren“ in Deutschland

Nach dem Studium der Sozialwissenschaft, Geschichte, Schulmusik und Musikwissenschaft hat Antje Tetzlaff 35 Jahre am Franz Stock Gymnasium in Arnsberg (Neheim-Hüsten) unterrichtet und dort auch zwei erfolgreiche Bigbands geleitet. Darüber hinaus hat sie 15 Jahre in der Lehrerfortbildung als Moderatorin und Referentin gearbeitet und regelmäßig auch auf Kongressen in der Bundesrepublik Fortbildungen durchgeführt und Vorträge gehalten.
Diese Tätigkeit setzt sie seit ihrer Pensionierung vor zwei Jahren fort und behandelt Themen um Politik, Geschichte, Ökonomie und Musik.

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14.03.2021

Politik, Wirtschaft und Kultur in Sundern der 1920er

Ein Querschnitt über die historische Lage in Sundern und die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Zeiten der Weimarer Republik. Die Zentrumspartei ist mit über 96 % unbestritten an der politischen Spitze, viele Neugründungen lassen die lokale Wirtschaft aufblühen und der Katholizismus prägt den kulturellen Raum.

Ein Vortrag von Werner Neuhaus, kommentiert von Benedikt ter Braak durch musikalische Beiträge beliebter und bekannter Komponisten und Lieder der 20er Jahre. Von konservativ bis progressiv – Jazz, Avantgarde, Schlager und deutsche Romantik.

Nach dem Studium der Anglistik und Geschichte in Sheffield/GB und Münster arbeitete Werner Neuhaus 35 Jahre am Städtischen Gymnasium Sundern. Seit seiner Pensionierung widmet er sich der Erforschung der Geschichte des Sauerlandes im 19. und 20. Jahrhundert. In mehreren Büchern und zahlreichen Aufsätzen beschäftigt er sich vornehmlich mit der Sozial- und Kulturgeschichte des kölnischen Sauerlandes und seiner Heimatstadt Sundern.

Hinweis: Aufgrund technischer Probleme war das hochgeladene Video unvollständig. Dieses wurde nun durch die neue und vollständige Version ersetzt.

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13.03.2021

Der unbekannte Dröge

Der Sunderner Künstler Johannes Dröge, der in diesem Frühjahr sein 90. Lebensjahr vollendet, beschäftigt sich seit mehr als 60 Jahren mit der Bildhauerei. Dabei hat er hunderte von Kunstwerken, vornehmlich aus Stein und Holz, geschaffen und an mehr als 500 Ausstellungen teilgenommen. In Anerkennung seines künstlerischen Schaffens wurde ihm 1981 der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildhauerei zuerkannt.

In zahllosen in vielen Teilen Deutschlands stattfindenden Workshops hat er sich für die Weitervermittlung künstlerischer Beschäftigung mit Marmor und Diabas, Eichen- und Lindenholz, Eisen und Stahl eingesetzt. Besonders seine Werkstatt in Stockum und die Dauerausstellung seiner Werke im dortigen „Berghaus“ sind zu einem Anziehungspunkt für viele Kunstinteressierte aus nah und fern geworden.

„Lieber Johannes,

wir gratulieren auf das Herzlichste zur Vollendung Deines 90. Lebensjahres! Wir wünschen dir, dass Du bei guter Gesundheit und fortgesetzter künstlerischer Schaffenskraft
der Kunst- und Kulturwelt noch lange erhalten bleibst, und uns weiterhin der beharrlich kritische Wegbegleiter bist , als den wir Dich schätzen und lieben.
In Anerkennung und Wertschätzung Deines künstlerischen Schaffens ist es uns eine Ehre, im diesjährigen Kultur-März eine Werksschau – in erstmals digitaler Forma – präsentieren zu können.“

Andrea Schulte
Vorsitzende des Kulturring Sunden

Diese Ausstellung wird nunmehr ergänzt über eine Film-Reportage über Leben und Werk von Johannes Dröge, des wohl bekanntesten Künstlers und Ehrenbürgers Sunderns.
Der Film nimmt Bezug auf diese Ausstellung und greift weitere Aspekte des umfassenden Werkes von Johannes Dröge auf.


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Dieser Film kann zusätzlich auch auf der Homepage des Fördervereins der Akademie für Kunst und Kultur Stockum angeschaut werden. 

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Zum digitalen Rundgang der Ausstellung

12.02.2021

Kulturring Sundern freut sich über LWL-Förderung

Allgemein

Der Kulturring Sundern hat für die Durchführung der Konzertreihe „Matinee im Grünen“ eine Förderzusage der Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Höhe von 13.500 € erhalten. „Mit diesem Geld können wir die erfolgreiche Konzertreihe auch im Jahre 2021 -trotz möglicher Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie- sicher durchführen. Wir erhalten eine Planungssicherheit, die wir ohne diese Förderzusage nicht hätten. Dafür sind wir der LWL-Kulturstiftung sehr dankbar“, reagiert die Vorsitzende des Kulturrings, Frau Andrea Schulte-Lohgerber, erfreut auf die Nachricht von der Förderzusage.

„Jetzt können wir die Verträge mit den Künstlern abschließen. Die Förderung wird die Konzertreihe auf ein neues künstlerisches Niveau heben“, ist sich Benedikt ter Braak, künstlerischer Leiter der Konzert, sicher. Der Pianist und Komponist aus Sundern-Langscheid hat die Reihe vor mehreren Jahren ins Leben gerufen. „Dass sie mit der Förderzusage nun auch überregionale Anerkennung erhält, macht uns stolz und bestätigt unsere damalige Bereitschaft, das Risiko von Konzerten unter freiem Himmel einzugehen. Wir bedanken uns auch noch einmal ausdrücklich bei den bisherigen Gastgebern, die ihre privaten Gärten für solche Konzerte zur Verfügung gestellt haben und damit ihren Erfolg erst ermöglicht haben.“

2-3-4 – das wird in diesem Jahr die Formel für die Konzerte sein: zwei Kreise (Märkischer Kreis und Hochsauerlandkreis), drei Städte (Balve, Arnsberg, Sundern), vier Konzerte. Die konkreten Daten, Orte und Künstler wird der Kulturring Sundern demnächst der Öffentlichkeit vorstellen. Ergänzt werden soll noch, dass neben den vier Matinee-Konzerten, wie in den letzten Jahren auch, ein zusätzliches Konzert an einer Grundschule im Stadtgebiet Sundern stattfinden soll.

13.01.2021

Benedikt ter Braak gewinnt Neue-Meister-Wettbewerb

Unser Vorstandsmitglied Benedikt ter Braak, Pianist und Komponist aus Sundern-Langscheid, hat beim „Neue-Meister-Wettbewerb“ der Firma Casio mit seiner Komposition „Appassionata Electronica“ den ersten Preis gewonnen. Benedikt hat dabei die bekannte Beethovensonate als Basis genommen und durch elektronische Teile ergänzt, so dass eine Mischung aus elektronischer Musik und klassischer Klaviermusik entstanden ist.

Diese Eigenkomposition hatte im vergangenen Kulturmärz 2020 im Sunderland ihre Uraufführung erlebt und ist von Benedikt nach und nach erweitert worden.

Den Dritten Satz dieses Stückes können Sie erleben unter der URL www.youtube.com/watch?v=7dDWjYpUWAE.

Der Kulturring Sundern gratuliert Benedikt ter Braak zu diesem Erfolg. Wir hoffen, dass er, wie in den letzten Jahren, immer wieder die Gelegenheit findet, sein Publikum in Sundern mit seiner Musik zu begeistern.

23.08.2020

Erstes Gartenkonzert stößt trotz Corona-Auflagen auf große Resonanz – Konzert am 30.8. bereits ausgebucht

Um die  Corona-Auflagen einzuhalten konnten zum ersten Gartenkonzert im Rahmen der Reihe „Matinee im Grünen“ im Garten der Familie Krischer in Sundern-Hagen nur ca. 80 Zuhörer zugelassen werden. Diese aber kamen voll auf ihre Kosten, zumal das Wetter mitspielte und es trocken blieb. Die Gruppe „Grüner Salon“ begeisterte mit gefühlvollen Interpretationen deutscher Chansons der 20er bis 60er Jahre die Zuhörer. Bekannte Stücke aus der Dreigroschenoper von B. Brecht ergänzten die ursprünglich von Lotte Lenya, Marlene Dietrich oder Hildegard Knef interpretierten Lieder. So kam die Gruppe nicht um entsprechende Zugaben herum.

Das nächste Konzert am 30.8. im Garten der Familie Schlicker in Sundern-Stockum steht im Zeichen der jüdischen Musik, interpretiert von der Kölner Gruppe „Tovte“. Leider ist dieses Konzert bereits heute ausgebucht, so dass weitere Anmeldungen nicht entgegen genommen werden können.

Dieses Konzert am 30.8. wird schwerpunktmäßig von der Bürgerstiftung Sundern mit finanziert, die damit ihr Engagement für eine von Toleranz und Verständnis geprägte Kenntnis der jüdischen Kultur weiter fortsetzt.

07.03.2020

Beethoven recomposed

Am 12.01.2020 traten im Rahmen des Sunderner Kulturmärzes im Sunderland-Hotel die Pianisten Konstantin Dupelius (Berlin) und Benedikt ter Braak (Duisburg) vor zahlreichem Publikum. Die Werke „Sturm-Sonate“, „Pathétique“ und das Allegretto aus der Siebten Symphonie von Beethoven wurden hier in einer bisher noch nie gehörten Form rekomponiert, zu Klangvielfältigen Improvisationen verarbeitet und zu einem Gesamtkunstwerk einer Klavier-Elektronik-Komposition verschmolzen.

12.01.2020

Neujahrskonzert

Am 12.01.2020 traten im Sunderland-Hotel Benedikt ter Braak (Klavier), Laura Zeiger (Sopran) und Ricardo Marinello (Tenor) vor das zahlreiche Publikum. Mit dem Titel „Von Liebe, Leid und anderen Zuständen…” gaben die Akteure Melodien aus Musicals Opern und Operetten zum Besten. Auch über Volkslieder durften sich die Gäste freuen.